Acht Flüge fallen aus - Flughafen-Warnstreiks im Westen haben Auswirkungen auf den BER

Mo 27.02.23 | 10:50 Uhr
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Symbolbild:Wartende Fahrgäste am Flughafen Berlin-Brandenburg BER.(Quelle:dpa/C.Soeder)
Video: rbb24 | 27.02.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/C.Soeder

Ein eintägiger Warnstreik an den beiden größten Flughäfen in Nordrhein-Westfalen hat auch Auswirkungen auf den Flugbetrieb am BER. Fünf für Montag geplante Flüge nach Köln fallen nach Angaben eines Flughafensprechers aus. Nach Düsseldorf können drei von fünf Flügen nicht stattfinden.

Das sind nach Angaben des Sprechers insgesamt 16 Flugbewegungen von insgesamt etwa 400 am BER, die für Montag geplant sind.

In Nordrhein-Westfalen noch mehr Bereiche betroffen

Aufgerufen zu den eintägigen Arbeitsniederlegungen haben die Gewerkschaften Verdi und Komba. Hintergrund sind die Verhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sowie die bundesweiten Verhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit. Am 27. März sollen die Tarifverhandlungen fortgesetzt werden.

Der Arbeitskampf betraf am Montag in Nordrhein-Westfalen neben den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf auch andere Bereiche des öffentlichen Lebens, etwa den Nahverkehr, Kitas oder Ämter. Ein Ende der 24 Stunden dauernden Warnstreiks wurde für den frühen Dienstagmorgen erwartet.

Erst vor zehn Tagen waren am Flughafen BER viele Flugverbindungen gestrichen worden, weil nicht am BER selbst, sondern an mehreren anderen Flughäfen in Deutschland gestreikt wurde.

Sendung: rbb24, 27.02.2023, 13 Uhr

27 Kommentare

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  1. 27.

    Sorry, ich habe keine Brille. Besonders keine Arbeitgeberbrille wie sie und so manche hier
    Arbeitgeber sind immer am Jammern
    Fünf Prozent in 27 Monaten ist lächerlich und kommt einer Minusrunde gleicht
    Also einem deutlichen Reallohnverlust
    Jetzt muss ein Kompromiss her der zwischen dem Angebot und der Forderung liegt

  2. 26.

    Sorry, ich habe keine Brille. Besonders keine Arbeitgeberbrille wie sie und so manche hier
    Arbeitgeber sind immer am Jammern
    Fünf Prozent in 27 Monaten ist lächerlich und kommt einer Minusrunde gleicht
    Also einem deutlichen Reallohnverlust
    Jetzt muss ein Kompromiss her der zwischen dem Angebot und der Forderung liegt

  3. 25.

    Jesse. die Grammatik ist auch nicht ihr Ding? Brillen setzt man ab...

  4. 24.

    Erstens setzt man eine Brille ab und zweitens haben Sie überhaupt keine Ahnung vom Thema. Weder von der Lage der Kommunen noch von der Mittelverwendung einer Kommune.

    Sicherlich können Sie mir sagen, wo das Geld für diese Forderung herkommen soll? Jetzt aber bitte nicht mit dem Wohlstand anderer Menschen oder mit angeblicher Mittelverschwendung kommen. Bedenken Sie. dass Steuermehreinnahmen fast überall aufgebraucht und/oder Rücklagen gebildet worden sind. Ich bin gespannt..

  5. 22.

    Jesse, stellen Sie sich vor, dass es Kollegen und auch Stellvertreter gibt.

    Sowas aber auch...

    Sie haben also weder von Kameralistik noch von den Strukturen der Verwaltung Ahnung...

    Sie sind so ahnungslos wie die Verhandlungsführer der Verdi und die Mitglieder dieses Vereins

  6. 21.

    Jesse, Sie haben wirklich keine Ahnung. Wahrscheinlich denken Sie. dass die Kommunen nur so im Geld schwimmen oder es gar selbst herstellen?

    Steuermehreinnahmen sind durch Mehrkosten für Ukrainer, Strom, Gas, Hilfe zur Pflege mehr aus aufgebraucht.

    Dazu kommt noch, dass man jetzt hohe Rücklagen bildet. Sicherlich ist Ihnen nicht entgangen, dass in den nächsten Jahren die Zahl der Steuerzahler sinkt, dass immer mehr Gewerbe wegfällt.

    Wachen Sie auf und eignen Sie sich Fachkenntnisse an.

  7. 20.

    Das Angebot ist im Rahmen des möglichen.

    Verdi denkt, dass das Geld vom Himmel fällt. Kein Verhandlungsführer von Verdi hat Kenntnisse im Haushaltswesen von Kommunen oder deren finanzieller Lage.

    Genau das ist aber typisch für Verdi.

    Letztlich werden die Mitarbeiter und Bürger dieses Ergebnis ausbaden müssen. Mehrausgaben müssen Kommunen durch Einsparungen beim Personal, streichen von freiwilligen Ausgaben und Erhöhung der Grundsteuer gegenfinanzieren

    Dann jammern die Bürger garantiert

  8. 19.

    Jesse, die Realität fehlt Ihnen total. Ebenso Kenntnisse der Kameralistik oder des Haushaltswesens.

    Sie glauben, dass Geld vom Himmel fällt?

  9. 18.

    Die Arbeitgeber haben aber noch kein annehmbares und verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt
    5 Prozent bei 27 Monaten ist ein sehr Schwaches Angebot

  10. 17.

    Werner und Harald, Arbeitskollegen oder ein der selbe Supermann ?
    Beide Kämmerer der selben Stadt

  11. 15.

    Die Arbeitgeber haben ein leistbares Angebot vorgelegt, welches einen Umfang von 11 Mrd Euro jährlich hat.

    Auch in der Kameralistik fällt Geld nicht vom Baum. Die Arbeitgeber können die Haushaltsmittel für höhere Löhne nicht bereitstellen ohne gleichzeitig beim Personal Kürzungen vorzunehmen

    Als Kämmerer kann ich für meine Stadt sagen, dass frei werdende Stellen nicht mehr besetzt werden, dass freiwillige Ausgaben gestrichen und der Hebesatz der Grundsteuer von 500 auf 1000 erhöht werden muss.

  12. 14.

    Werden Renten im gleichen Verhältnis wie die Löhne erhöht? Nein! 2022 betrug die Rentenerhöhung 6%, die Erhöhung des Durchschnittslohns jedoch 11%

    Wird das Bürgergeld - eine Form davon bekommen auch erwerbsunfähige Personen - auf das sauber errechnete Niveau von 720 Eur zzgl Strom und Miete erhöht?

    Wann wird in der Pflegeversicherung nachgebessert?

    Wenn die Gehälter steigen, kann ja auch die Pflegeversicherung ausgebaut werden. Höhere Beiträge sind ja möglich....

  13. 13.

    Richtig. morgen beginnt die EVG zu verhandeln. Seit der Gründung dieser Gewerkschaft ist diese für ihre Vernunft und Kompromissbereitschaft bekannt. Mit der EVG konnte die DB AG immer gut auf der Sachebene verhandeln. Anders als mit der GDL, die durch das TEG nur noch weniger als 10 Betriebe innerhalb des Konzerns vertritt

    Übrigens weigert sich die GDL bis heute, den Beweis zu erbringen, in welchem Betrieb sie Mehrheitsgewerkschaft ist. Somit kann die DB AG schätzen.

    Aber wir schweifen ab

  14. 12.

    Jesse, im Leben bekommt man nicht immer, was man will.

    Verdi wird damit leben müssen, dass Tarifverhandlungen immer auch Kompromisse beinhalten.

    Letztlich wird man sich in der Mitte treffen. Die Folge wird sein, dass viele offene Stellen nicht mehr besetzt werden.

    Als Kämmerer wundere ich mich immer wieder über die Naivität von Verdi.

    Für meine Stadt bedeuten die Forderungen, dass frei werdende Stellen nicht besetzt werden und dass auch eine Angebote der Stadt gestrichen werden müssen

  15. 11.

    Die GDL ist bedeutungslos geworden und nur noch in 8 kleinen Firmen im Bahnkonzern Mehrheitsgewerkschaft

    Durch zahlreiche Austritte wird sich diese Zahl noch nach unten korrigieren.

    Wenn die Bahn klug ist, lagert sie diese Firmen aus.

  16. 10.

    Forderungen müssen auch bezahlbar sein.

    Letztlich ist es in der kameralistik so. dass wenn an einer Stelle mehr Geld ausgegeben wird es an anderer Stelle gespart werden muss.

    Denn im ÖD steht nicht mehr Geld für Personal zur Verfügung.

    Nun erklären Sie mir mal, wie man hohe Mehrausgaben beim Personal leisten kann, ohne gleichzeitig beim Personal zu sparen. Denn mehr Geld steht nicht zur Verfügung

    Kann Verdi zaubern?

  17. 9.

    Da kann ich Ihnen nur Recht geben......ich drücke den Mitarbeitern und den Gewerkschaften die Daumen.

  18. 8.

    Leider vergessen viele Menschen halt das es hier um sehr viele Arbeitnehmer geht,und Arbeitnehmerinnen für die vor noch nicht all zu langer Zeit geklatscht worden ist
    Kommentare wie der von Uwe zeigen das in unserer Gesellschaft was schief läuft

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