Wo liegt der Nationalpark Torres del Paine?
Der bekannteste Nationalpark Chiles liegt im Süden des Landes und gehört zu Patagonien. Torres del Paine schmiegt sich um die Berggruppe der Cordillera del Paine und grenzt im Norden an den argentinischen Nationalpark Los Glaciares. Im westlichen Teil beherbergt der chilenische Park den berühmten Gletscher namens Grey, der in seinen gleichnamigen See kalbt. Von der 140 Kilometer entfernten Stadt Puerto Natales ist das Gebiet des Nationalparks in etwa zwei Stunden mit dem Auto zu erreichen.
Was macht den chilenischen Nationalpark so besonders?
Drei majestätische Granittürme kennzeichnen den chilenischen Nationalpark und erheben sich 2800 Meter über die atemraubende Landschaft, die seit 1978 zum UNESCO-Welterbe zählt. Am Fuße der "Torres del Paine", zu Deutsch "Türme des blauen Himmels", können Besucher mutterseelenallein wandern, vorbei an glasklaren Bergseen, Gletschern und Blumenwiesen. Auf unterschiedlichen Backpacking-Touren lässt sich die chilenische Wildnis von ihrer schönsten Seite erfahren. Erfahrene Wanderer trauen sich auf die "O"-Route und umrunden innerhalb von acht Tagen das Torres-Massiv, legen dabei 130 Kilometer und 4500 Höhenmeter zurück - inklusive Orkanböen, Schneestürme, Regengüsse. Sanfter geht es auf der "W"-Route zu, die vier Tage lang durch den südlichen Teil des Parks verläuft. Für Anfänger gibt es auch Minitouren.
Wann ist die beste Reisezeit für Torres del Paine?
Nicht das ganze Jahr über ist es hier gemütlich, im Sommer kommen viele Touristen. Wer Einsamkeit in der einmaligen Natur sucht, sollte zwischen März und Juni anreisen, wenn die Baumkronen in herbstlichen Rot- und Gelbtönen leuchten.